LinkedIn 7x-Methode: Verkaufschancen systematisch realisieren – Vom Kontakt zum Kunden

Du hast deine Zielgruppe identifiziert, sie mit relevanten Inhalten erreicht, und die ersten Leads sind in dein System geflossen. Und jetzt? Jetzt beginnt die wahre Arbeit: Leads in Kunden umzuwandeln. Willkommen bei Schritt 5 der LinkedIn-7x-Methode, der Königsdisziplin des B2B-Marketings.

Warum „Gießkannen-Strategie“ hier nicht funktioniert

Du hast sicher schon mal eine Nachricht auf LinkedIn bekommen, die so generisch war, dass du dich gefragt hast, ob der Absender weiß, wie dein Name lautet. Genau so etwas wollen wir vermeiden. Systematische Verkaufschancen basieren auf personalisierter Kommunikation und datengetriebenen Prozessen – nicht auf Zufall oder Massenmails.

Laut einer Studie von LinkedIn bevorzugen 75 % der B2B-Käufer personalisierte Ansprache. Und hier kommt der Schlüssel: Personalisierung + Systematik = Erfolg.

1. Personalisiere deine Ansprache

Niemand mag Copy-Paste-Nachrichten. Zeig deinen Leads, dass du dir Mühe gegeben hast.

  • Profilanalyse: Schau dir das LinkedIn-Profil deiner Leads an. Was sind ihre Interessen? Welche Artikel haben sie geteilt? Eine kleine Recherche kann den Unterschied zwischen Ignorieren und Antworten ausmachen.
  • Personalisierte Nachrichten: Verzichte auf Standardtexte wie „Ich wollte mich mit Ihnen vernetzen“. Gehe direkt auf den Mehrwert ein, den du bieten kannst. Beispiel:
    • Statt: „Wir bieten eine innovative CRM-Lösung.“
    • Besser: „Ich habe gesehen, dass Ihr Unternehmen wächst. Unsere CRM-Lösung hat anderen Mittelständlern geholfen, ihr Vertriebsteam zu skalieren. Können wir uns dazu austauschen?“

2. Nutze Retargeting, um Leads zu pflegen

Nicht jeder potenzielle Kunde springt beim ersten Kontakt an. Deshalb brauchst du eine Strategie, um Leads wieder ins Boot zu holen.

  • Gezielte Anzeigen: LinkedIn bietet hervorragende Retargeting-Optionen. Zeige Anzeigen nur Leads, die bereits mit deinen Inhalten interagiert haben.
  • Beispiele für effektives Retargeting:
    • Jemand hat dein Whitepaper heruntergeladen? Zeige ihm eine Anzeige für ein Webinar.
    • Ein Lead hat dein Profil besucht? Schicke ihm eine personalisierte Follow-up-Nachricht.

3. Automatisierung: Dein Freund, aber kein Ersatz für Persönlichkeit

Automatisierung kann Prozesse vereinfachen, aber sie darf nicht unpersönlich wirken. Die Lösung: hybride Ansätze.

  • Follow-Up-Sequenzen: Nutze Tools wie HubSpot oder Salesforce, um automatisierte Nachrichtenserien zu erstellen. Diese erinnern Leads an dich, ohne aufdringlich zu wirken.
    • Beispiel:
      1. Nachricht 1: Danke für den Download des Whitepapers.
      2. Nachricht 2 (eine Woche später): Tipps zur Umsetzung der im Whitepaper beschriebenen Strategien.
      3. Nachricht 3 (nach zwei Wochen): Einladung zu einem persönlichen Gespräch.
  • CRM-Systeme: Halte alle Informationen zentral und übersichtlich. So verlierst du keine Leads aus den Augen.

4. Der direkte Kontakt: Wann und wie du anrufen solltest

Im digitalen Zeitalter unterschätzen viele die Macht des Telefons. Doch ein gut getimter Anruf kann Wunder wirken.

  • Timing ist alles: Ruf nicht zu früh an, aber auch nicht zu spät. Warte, bis der Lead Interesse gezeigt hat (z. B. durch das Öffnen einer E-Mail oder das Besuchen deines Profils).
  • Vorbereitung: Gehe nie unvorbereitet ins Gespräch. Sei dir der Probleme und Bedürfnisse des Leads bewusst und biete konkrete Lösungen.

5. Daten nutzen, um Prozesse zu optimieren

LinkedIn liefert dir eine Fülle an Daten – nutze sie, um deine Strategien anzupassen.

  • Wichtige KPIs:
    • Antwortquote auf Nachrichten: Wie viele Leads reagieren auf deine ersten Nachrichten?
    • Conversion-Rate: Wie viele Leads werden zu Kunden?
    • Zeit bis zum Abschluss: Wie lange dauert es, bis ein Lead konvertiert?
  • Analyse-Tools: Der LinkedIn Campaign Manager und externe Plattformen wie HubSpot helfen dir, diese Daten zu tracken und auszuwerten.

Drei goldene Regeln für den Erfolg in Schritt 5

  1. Teste und optimiere: Kein Prozess ist perfekt. Experimentiere mit neuen Nachrichten, Angeboten oder Timing.
  2. Bleib hartnäckig, aber respektvoll: Folge Leads nach, aber dränge sie nicht. Eine sanfte Erinnerung ist effektiver als ständiges Nachhaken.
  3. Qualität über Quantität: Konzentriere dich auf Leads mit echtem Potenzial, anstatt deine Energie auf alle zu verteilen.

Verkaufschancen erkennen und nutzen

Schritt 5 der LinkedIn-7x-Methode ist der Dreh- und Angelpunkt deiner B2B-Strategie. Es geht nicht nur darum, Leads zu generieren, sondern sie auch systematisch und effektiv zu konvertieren. Mit personalisierter Ansprache, Retargeting, Automatisierung und einer datengestützten Strategie machst du aus potenziellen Kunden langfristige Partner.

Und jetzt? Setz es um! Mach Schluss mit generischen Nachrichten und chaotischen Prozessen. Deine Verkaufschancen warten darauf, systematisch realisiert zu werden.

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