Das PAS-Framework: So nutzt du das volle Potenzial von Problem, Agitation und Lösung

Bekanntlich gibt es im Marketing so etwas wie Heilige Grale – Konzepte, die einfach funktionieren. Das PAS-Framework gehört dazu. Aber seien wir ehrlich: Wenn du beim Lesen des ersten Teils gedacht hast „Klingt cool, aber wie wende ich das wirklich an?“, dann bist du hier richtig. Heute tauchen wir tiefer ein. Wir erklären, wie du mit PAS nicht nur Aufmerksamkeit, sondern auch echte Ergebnisse erzielst.


Psychologie im Detail: Warum funktioniert PAS so gut?

Das PAS-Framework packt uns da, wo es wehtut – und wo wir handeln wollen. Kurz zur Erinnerung: Es geht um drei Schritte.

  1. Problem: Du adressierst ein relevantes Problem.
  2. Agitation: Du verstärkst die Dringlichkeit.
  3. Solution: Du präsentierst die Lösung.

Aber warum zieht das so? Ganz einfach: Es zielt auf unser Unterbewusstsein ab.

Kognitive Dissonanz als Turbo

Stell dir vor, du erfährst, dass 70 % deiner Zielgruppe ihre E-Mails öffnen – aber nur, wenn du den perfekten Betreff wählst. Zack, schon bist du emotional aktiviert. Die Diskrepanz zwischen dem Wunsch nach Erfolg und deinem aktuellen Stand? Das ist kognitive Dissonanz. Und die will gelöst werden. Das PAS-Framework bringt den Leser genau in diesen Zustand – nur um ihn direkt danach zu erlösen. Perfekt, oder?

Emotionale Aktivierung

Angst, Frustration, Hoffnung: Das Framework ruft starke Emotionen hervor. Studien zeigen, dass Entscheidungen oft aus dem Bauch heraus getroffen werden. PAS nutzt diese Emotionen, um Leser:innen zu überzeugen, ohne dass sie es bewusst merken.


PAS in verschiedenen Branchen: So funktioniert es überall

Du denkst, PAS ist nur etwas für hippe Startups? Falsch gedacht. Ob B2B, B2C, Dienstleistungen oder Produkte – PAS funktioniert überall. Hier ein paar praktische Anwendungsfälle:

B2B vs. B2C

  • B2B: „Stellen Sie sich vor, Ihre Lieferkette bricht morgen zusammen. Was wäre der Schaden?“
  • B2C: „Hast du auch das Gefühl, deine Zeit zu verschwenden? Diese App macht deinen Alltag effizienter.“

Im B2B-Bereich liegt der Fokus oft auf Zahlen und Fakten. Im B2C zählen Emotionen und Lifestyle. PAS passt sich an.

Produkte vs. Dienstleistungen

  • Produkte: „Deine Kaffeemaschine verschwendet täglich Energie. Unsere spart dir Geld.“
  • Dienstleistungen: „Dein Steuerberater kostet dich Nerven? Mit uns läuft’s digital und stressfrei.“

Die Botschaft bleibt gleich – die Nuancen machen den Unterschied.


Digitales Marketing: PAS auf allen Kanälen

Im digitalen Zeitalter musst du PAS überall einsetzen können. Aber wie? Hier ein paar Ideen:

Content-Marketing

Blogbeiträge, Videos, Social Media – PAS funktioniert überall.

  • Beispiel: Ein Blog über Zeitmanagement könnte so beginnen: „Du verlierst täglich zwei Stunden durch schlechtes Zeitmanagement. Das kostet dich am Ende des Jahres einen ganzen Monat! Mit diesen drei Tipps holst du dir deine Zeit zurück.“

E-Mail-Marketing

E-Mails sind prädestiniert für PAS:

  • Betreff: „Das größte Problem für Marketing-Profis (und wie du es löst)“
  • Inhalt: Baue das Problem auf, verstärke die Dringlichkeit und präsentiere die Lösung als Call-to-Action.

Wie misst du den Erfolg von PAS-Kampagnen?

Ein Framework ist nur so gut wie seine Ergebnisse. Deshalb musst du den Erfolg messen und optimieren.

KPIs und Metriken

  • Conversion-Rate: Wie viele Leser:innen werden zu Kund:innen?
  • Engagement-Rate: Wie oft wird dein Inhalt geteilt oder kommentiert?
  • Click-Through-Rate: Wie viele klicken von einer E-Mail oder Anzeige auf deine Landingpage?

A/B-Tests

Teste verschiedene Versionen deiner PAS-Kampagnen:

  • Unterschiedliche Problembeschreibungen
  • Variationen in der Agitation
  • Verschiedene Lösungsansätze

Beispiel: Teste, ob Angst oder Hoffnung besser funktioniert, um deine Zielgruppe zu aktivieren.


Fallstudien: PAS in der Praxis

Erfolgreiche Kampagnen

Eine bekannte PAS-Kampagne stammt von einem SaaS-Unternehmen: „Fragen Sie sich, warum Ihr Vertrieb stagniert? Die meisten Unternehmen verlieren 20 % ihrer Leads durch mangelnde Automatisierung. Unsere Software bringt Sie zurück auf Erfolgskurs.“ Das Ergebnis? 30 % mehr Abschlüsse in sechs Monaten.

Häufige Fehler

  • Zu vage formuliert: Ein Problem muss spezifisch und greifbar sein. „Hast du genug von Stress?“ ist nicht konkret genug.
  • Übertriebene Agitation: Wenn du die Dringlichkeit künstlich aufbläst, verlierst du Glaubwürdigkeit.

Fazit: PAS-Framework – Dein Werkzeugkasten für erfolgreiches Marketing

Das PAS-Framework ist kein One-Trick-Pony. Es ist ein universelles Werkzeug, das in jeder Branche und auf jedem Kanal funktioniert – vorausgesetzt, du wendest es richtig an. Egal, ob du Leser:innen emotional aktivierst, Vertrauen aufbaust oder Conversions steigerst: Mit PAS bist du immer einen Schritt voraus.

Also, worauf wartest du? Fang an, Probleme zu erkennen, zu verstärken – und zu lösen. Deine Zielgruppe wird es dir danken. Und deine KPIs auch.

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