„TIME“ to shine: Was der deutsche Mittelstand von den einflussreichsten Unternehmen der Welt lernen kann

Manche Deutschen schauen sich die TIME100 Most Influential Companies so an, wie andere den Oscar für den besten Filmschnitt: „Interessant, aber hat ja nix mit mir zu tun.“ Und genau das ist das Problem. Denn während in den USA, China und Afrika Unternehmen mit Storytelling, Tempo und Mut die Welt erobern, druckt hierzulande der Vertrieb noch PDF-Broschüren und freut sich über drei Likes auf LinkedIn.

Dabei wäre es so einfach, mal influential zu sein. – Wenn man wollte.

„Marketing ist keine Abteilung – es ist Haltung.“

Was haben die Unternehmen auf der TIME-Liste gemeinsam? Ob Ryan Reynolds mit Maximum Effort, die Eule von Duolingo oder die Ingenieure von DeepMind, – alle erzählen eine Geschichte, die Menschen bewegt. Die wissen: Marketing fängt nicht beim Plakat an, sondern im Kopf der Kunden.

Schau dir Tony’s Chocolonely an. Der Holländer verkauft keine Schokolade – er verkauft ein ethisches Versprechen. Ein „Changemaker“ sein statt nur Lieferant von Tafelware.
Oder OpenAI: Ja, KI für alle klingt wie ein Buzzword-Bingo. Aber die machen es halt einfach – und reden nicht nur drüber, dass „wir natürlich auch mal was mit KI vorhaben“.

„Nicht perfekt sein – relevant sein.“

Waymo lässt selbstfahrende Taxis stur durchs Verkehrschaos tuckern, DeepSeek nennt seinen KI-Moment „Sputnik-Moment“, Ryan Reynolds dreht einen Werbespot wie einen Deadpool-Gag – und alle feiern es.
Weil sie verstanden haben: Authentizität schlägt Makellosigkeit.
Der deutsche Mittelstand dagegen? Sitzt noch in der Abstimmungsrunde mit 14 Leuten, weil der Claim „Mut zur Zukunft“ eventuell den Firmengründer beunruhigt.

„Innovatoren denken nicht in Kategorien.“

Die TIME100 hat Innovatoren (wie Ryan Reynolds), Pioniere (wie Oura), Disrupter (wie Substack) und Titanen (wie Walmart) ausgezeichnet – und fast alle haben eines gemeinsam: Sie denken über ihre Branche hinaus. Ryan Reynolds verkauft Gin, Fußball und Content. Amazon baut Supercomputer. Netflix geht in Podcasts.
Warum? Weil Grenzen nur im Kopf existieren. Und weil sich der Markt nicht an deinen Kompetenzrahmen hält.

„Mut ist messbar.“

Wer auf der TIME100-Liste steht, ist nicht dort, weil er vorsichtig war. Nicht, weil er perfekt geplant hat. Sondern weil er etwas gemacht hat, das andere nicht gemacht hätten.

Also:
Wenn du Marketing machst, das allen gefällt – machst du es falsch!
Wenn du noch denkst, eine Broschüre mit „wir sind seit 1974 am Markt“ sei ein USP – liegst du falsch!
Wenn du Influencer immer noch für Kindertheater hältst – gute Nacht!

Fazit: Du musst nicht Netflix sein. Aber du musst aufwachen.

Nein, du musst nicht Ryan Reynolds anrufen. Auch nicht die Eule von Duolingo fangen. Aber du musst dich fragen: Was machst du, damit dein Unternehmen Einfluss hat? Damit dein Name auf einer solchen Liste auftauchen könnte.

Es gibt keinen besseren Zeitpunkt als jetzt. Denn am Ende gilt:
„Influence beginnt, wenn du aufhörst, nur zu liefern – und anfängst, zu inspirieren.“

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