Snoop Dogg bei Olympia: Geschicktes Marketing für den Rapper oder für die Spiele?

Denkt man an die Olympischen Spiele, kommen einem Athleten, Medaillen und internationales Flair in den Sinn. Doch 2024 mischte sich eine unerwartete Figur in dieses Bild: Snoop Dogg. Der Rapper, sonst bekannt für seine Musik und seine Geschäfte, war in Paris allgegenwärtig – ob als Kommentator im Reitoutfit oder als Begleiter der olympischen Fackel. Das wirft die Frage auf: Wer profitierte mehr von dieser ungewöhnlichen Präsenz – Snoop Dogg oder die Olympischen Spiele?

Eine Win-Win-Situation?

Snoop Dogg ist längst mehr als nur Musiker. Er ist eine Marke, die Coolness und Lässigkeit verkörpert – und genau diese Marke hat er bei Olympia geschickt in Szene gesetzt. War das nur ein cleverer Zug von ihm, oder steckt mehr dahinter? Hier zeigt sich eine klassische Win-Win-Situation: Snoop Dogg erweiterte seine Reichweite und verdiente gut dabei – Berichten zufolge bis zu einer halben Million Dollar pro Tag. Ein beachtlicher Betrag für jemanden, der scheinbar nur „rumhängt“ und kommentiert.

Doch was hatte Olympia davon? Ganz klar: Reichweite. Mit Snoop Dogg erreichte Olympia eine jüngere, modernere Zielgruppe. Der Rapper, besonders bei Millennials und der Generation Z beliebt, machte die Spiele auch für jene interessant, die sonst vielleicht nicht eingeschaltet hätten. Die Synergie war stark: Beide Seiten profitierten und stärkten ihre Marken gegenseitig.

Die Finanzen: Was bringt „Coolness“ bei Olympia?

Warum übernahm Snoop Dogg diese Rolle, und was hat er dafür bekommen? Er war als offizieller Botschafter für den US-Sender NBC tätig, der die Übertragungsrechte der Spiele bis 2032 besitzt. Die Zahlen sprechen für sich: Eine halbe Million Dollar pro Tag, 16 Tage lang – macht acht Millionen Dollar. Und das ist nur die Basis. Laut Berichten enthielt sein Vertrag eine Klausel, die ihm bei hohen Einschaltquoten weitere Boni sicherte. Kein Wunder, dass er sich besonders ins Zeug legte.

Für Olympia war dieser Deal ein Erfolg. Die Einschaltquoten stiegen im Vergleich zu den Spielen 2020 in Tokio um 79 Prozent. Snoop Doggs entspannte, unverkrampfte Art und seine Bereitschaft, sich in verschiedene Rollen zu begeben, trugen erheblich dazu bei. Es zeigt, wie Prominenz und Marketing ineinandergreifen, um ein Event noch größer zu machen.

Olympia als moderne Marke

Snoop Dogg war Teil einer größeren Marketingstrategie. Die Spiele in Paris 2024 waren nicht nur sportlich ein Spektakel, sondern auch ein Marketingerfolg. Verschiedene Kampagnen zeigten, wie Olympia versucht, sich als Marke zu etablieren, die weit über den Sport hinausgeht. Kreative Werbungen und Social-Media-Aktionen machten das Event zu einem kulturellen Erlebnis.

Snoop Dogg war der Höhepunkt dieser Strategie. Mit ihm als Aushängeschild erreichte man nicht nur Sportbegeisterte, sondern auch eine breitere, popkultur-affine Masse. Das Marketing rund um Olympia war kreativ, mutig und zielgerichtet – ein Zeichen dafür, dass die Spiele in einer modernen, mediengesättigten Welt angekommen sind.

Fazit: Wer hat gewonnen?

Am Ende haben beide gewonnen. Snoop Dogg etablierte sich erneut als universelles Markengesicht, das in jeder Situation überzeugt – ob im Musikvideo oder bei Olympia. Die Olympischen Spiele modernisierten ihre Marke und sprachen ein breiteres Publikum an. Ein cleverer Schachzug beiderseits, der zeigt, wie Sport und Popkultur heute Hand in Hand gehen.

Und eine Frage bleibt: Wo wird Snoop Dogg als Nächstes auftauchen? Vielleicht als Kommentator bei der Fußball-WM? Sicher ist: Wo Snoop Dogg auftaucht, ist immer ein Hauch von „Coolness“ garantiert.

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