Lass uns ehrlich sein: Die meisten B2B-Websites sind wie schlechte Partys. Sie sehen langweilig aus, niemand will lange bleiben, und am Ende fragt sich jeder: „Was wollte ich hier eigentlich?“ Falls du also frustriert bist, weil deine Website keine Leads generiert, dann könnte das an drei ganz simplen, aber entscheidenden Fehlern liegen. Lass uns diese Stolpersteine mal entlarven – mit der Mission, deine Seite in eine Kundenmaschine zu verwandeln.
1. Zu viele Infos – weniger ist mehr
Du willst, dass Besucher deine Firma lieben. Das ist verständlich. Aber ehrlich: Niemand klickt auf deine Website, um die komplette Unternehmensgeschichte seit 1995 zu lesen. Deine potenziellen Kunden haben ein Problem – und sie suchen eine Lösung. Punkt.
Der Klassiker: Deine Startseite ist vollgepackt mit allem, was du jemals anbieten könntest. Ergebnis? Der Kunde weiß nicht, wo er anfangen soll, und klickt schneller weg, als du „SEO“ sagen kannst.
So machst du’s besser:
- Reduziere die Informationen auf das Wesentliche. Fokus auf das Hauptproblem deines Kunden und wie du es löst.
- Nutze eine klare, einfache Struktur. Denk an die 3-Sekunden-Regel: Kann ein Besucher in drei Sekunden verstehen, was du anbietest? Wenn nein, back to basics.
2. Deine Website ist zu langsam – und das nervt
Es ist kein Geheimnis: Geduld ist im Internet ausgestorben. Ladezeiten über drei Sekunden? Willkommen auf der Abschussliste von Google – und in den Gedanken deiner Kunden: „Next, please.“
Warum das so schlimm ist?
- Jede Sekunde Ladezeit reduziert die Conversion-Rate um bis zu 7%. Autsch.
- Mobile Nutzer (und die sind heute in der Überzahl) hassen langsame Seiten. Ein Drittel springt ab, wenn die Seite nicht schnell lädt.
Der Plan zur Rettung:
- Bilder optimieren! Lade große Dateien nur in Web-Formaten wie .webp hoch.
- Setze auf Caching und Content Delivery Networks (CDNs).
- Teste deine Seite regelmäßig mit Tools wie Google PageSpeed Insights. Und falls das Ergebnis rot ist: Ab in den Maschinenraum.
3. Keine klare Handlungsaufforderung – der Call-to-Action fehlt
Der letzte Fehler, und wahrscheinlich der wichtigste: Du sagst deinen Besuchern nicht klar, was sie tun sollen. Klingt banal, ist aber der Killer schlechthin.
Das typische Problem:
Du bietest 5 verschiedene Möglichkeiten an – „E-Mail senden“, „Anrufen“, „Formular ausfüllen“, „WhatsApp schreiben“ und „Kostenloses Angebot einholen“. Deine Kunden? Überfordert. Keine Entscheidung = keine Aktion.
Die Lösung:
- Nutze eine Haupt-Option als Call-to-Action (CTA). Das kann „Jetzt Termin buchen“ sein oder „Jetzt Kontakt aufnehmen“.
- Platziere den CTA prominent und mehrfach auf der Seite. Wenn du sie oben, in der Mitte und unten platzierst, kann niemand ihn übersehen.
- Halte den Button sichtbar und klickbar – auch auf dem Handy.
Ein kleines Beispiel: Schau dir das Bild oben an. Links ist das Chaos, rechts die Struktur. Weniger Optionen, klarer Fokus, mehr Conversions. Simpel, oder?
Fazit: Deine Website als Kundenmagnet
Eine erfolgreiche B2B-Website braucht keinen Schönheitswettbewerb zu gewinnen, aber sie muss funktionieren. Denk daran:
- Weniger Infos, mehr Fokus.
- Schnellere Ladezeiten für ungeduldige Kunden.
- Eine klare Handlungsaufforderung statt Verwirrung.
Es klingt simpel – und das ist es auch. Also: Ran an die Schrauben! Dein nächster Lead könnte schon nur ein paar Klicks entfernt sein.