Die Content-Matrix: Das Notfallkit für den Mittelstand im digitalen Dschungel

Wir alle kennen das: Der Tag hat 24 Stunden, und 25 davon gehen für Marketing drauf. Besonders im Mittelstand, wo Multitasking bedeutet, gleichzeitig die Produktentwicklung zu managen, Vertrieb zu koordinieren und auch noch die Marketingmaschine am Laufen zu halten. Da kommt die Content-Matrix wie ein rettender Freund mit einer Tüte Pommes um die Ecke. So eine Art Schweizer Taschenmesser, nur eben für Content.

Warum du eine Content-Matrix brauchst (und nein, es ist kein Buzzword)

Schauen wir uns doch mal in die Büros der mittelständischen Unternehmen: Zwei Marketingverantwortliche (mit Glück), drei Millionen Ideen – und der Chef will Ergebnisse. Aber ohne Plan wirkt das alles schnell wie ein Blindflug. Und das Beste daran? Wir produzieren Content! Nur leider nicht den, den irgendjemand braucht. Wie wäre es stattdessen mit einer Matrix, die dir genau sagt, wann du was veröffentlichen solltest? Also: Tschüss Chaos, hallo Strategie!

Die Customer Journey – Der Rundgang durch die Kauf-Psychologie

Die Customer Journey klingt so nach Abenteuerurlaub mit Hängematte, dabei ist es eher wie eine Schnitzeljagd durch den Kopf deiner Kunden. Klingt schräg? Ist es auch. Aber keine Sorge, die Matrix navigiert dich. Nimm zum Beispiel die Awareness-Phase – da merkt dein Kunde zum ersten Mal, dass er ein Problem hat. Das ist so, als würde man sonntagmorgens feststellen, dass der Kaffee alle ist. In dieser Phase sind deine Inhalte der Weckruf, der den Kunden auf die richtige Spur bringt. Infografiken, Blogartikel, oder das eine oder andere charmante Meme – was auch immer dein Publikum aus den Federn holt.

Dann geht’s weiter zur Consideration-Phase. Dein potenzieller Kunde hat gemerkt, dass du Kaffee hast (oder das, was er gerade dringend braucht), aber er will noch ein bisschen Recherche betreiben. Du weißt schon, so wie man auf Amazon durch tausend Kundenrezensionen scrollt, bevor man sich entscheidet. Hier kommen Webinare, E-Books und Fallstudien ins Spiel. Die müssen aber mindestens so überzeugend sein wie eine Kundenbewertung mit 5 Sternen und dem Hinweis „Würde ich wieder kaufen!“.

Am Ende steht die Decision-Phase. Dein Kunde hat alle Optionen abgewogen, und jetzt will er nur noch wissen: „Warum DU?“. Hier müssen deine Case Studies glänzen, Produkttests die letzten Zweifel ausräumen und Kundenbewertungen das Tüpfelchen auf dem i sein. Wer sich für dich entscheidet, braucht am Ende keine Kaffeemaschine mehr, sondern nur noch einen Bestellknopf.

Und, wenn du ihn einmal an der Angel hast, geht’s direkt in die Post-Purchase-Phase. Hier gibst du ihm das Gefühl, nicht nur irgendwas gekauft zu haben, sondern Mitglied im VIP-Club zu sein. Support-Artikel, Newsletter, personalisierte Angebote – alles, was ihn dazu bringt, nicht nur bei dir zu bleiben, sondern noch seinen Nachbarn mitbringt.

LinkedIn vs. XING: Die zwei Gesichter der DACH-Region

Und dann wäre da noch die Frage: „Wo hau ich meinen Content eigentlich raus?“ Früher war das mal einfach: XING, klar. Doch heute? XING ist so ein bisschen der LinkedIn-Cousin, der im Personalbüro arbeitet und sich zunehmend auf Recruiting und Headhunting spezialisiert hat. Gut für deine HR-Abteilung, aber wenn du Leads generieren willst, ist XING heute eher ein bisschen wie das Faxgerät: vorhanden, aber nicht mehr top-modern.

LinkedIn hingegen ist inzwischen in der DACH-Region genauso salonfähig wie anderswo. Hier tobt sich das B2B-Marketing aus: Artikel, Videos, Webinare – alles, was bei den Kunden Eindruck schindet. Während XING also die Bewerbungsunterlagen durchgeht, diskutiert man auf LinkedIn die großen Business-Fragen der Zeit.

Ressourcenknappheit im Mittelstand: Willkommen im Club!

Wenn du jetzt denkst: „Klingt ja alles schön und gut, aber wir haben gar nicht die Ressourcen für so was“, dann bist du nicht allein. Gerade im Mittelstand ist das ja der Dauerzustand: ein kleines Team, begrenzte Mittel, aber große Ziele. Hier spielt die Content-Matrix ihre wahre Stärke aus. Sie ist nicht einfach nur ein Plan, sie ist der Fahrplan, der dir zeigt, wie du deine Inhalte geschickt recyceln kannst. Blogartikel werden Webinare, Infografiken werden Social-Media-Posts. Ein bisschen wie beim Kochen: einmal gemacht, und dann isst du noch drei Tage davon.

Fazit: Ohne Plan kein Erfolg

Die Wahrheit ist, ohne eine Content-Matrix läuft dein Marketing am Ende ins Leere. Besonders im Mittelstand, wo keine Armeen von Content-Produzenten bereitstehen, brauchst du einen Plan. Die Matrix sorgt dafür, dass du nicht alles auf einmal machen musst, sondern gezielt und clever vorgehst. LinkedIn macht den Rest. Also: Warum kompliziert, wenn’s auch mit Plan geht?

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